Wie ein Frosch entsteht


Die großen Mühlenstrolche verbringen viel Zeit in der Natur. Der Wald, die Wiesen und Felder sowie die Teiche sind schnell zu erreichen. In diesem Jahr waren es die Frösche, die die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich zogen. In den Teichen entdeckten die Kinder unzählige herumwuselnde Kaulquappen. Sie hatten sofort die Idee, einige von ihnen mit in den Kindergarten zu nehmen. Gesagt! Getan! Einige Kaulquappen wurden mit dem Kescher eingefangen und zogen ins Aquarium um. Jeden Tag beobachteten die Kinder das Geschehen. Es dauerte einige Wochen, da entdeckten die Kinder die ersten Veränderungen. Die Kaulquappen wurden größer. Man konnte ihre kleinen Augen erkennen. Wenig später entdeckten die Kinder kurze Stummel direkt neben den Schwänzen, die sich in den nächsten Tagen als Hinterbeine entpuppten. Und plötzlich waren auch die Vorderbeinchen zu sehen. Eines Morgens war es dann soweit. Beim Wasserwechseln sahen die Kinder den ersten Frosch. Er kletterte an einer Wasserpflanze. Die Kinder konnten es kaum glauben. Die viele Mühe sowie Ausdauer und Geduld hatten sich gelohnt. Zwei Monate lang beobachteten die Kinder das Geschehen im Aquarium, holten regelmäßig frisches Teichwasser mit Wasserpflanzen. Denn nur durch das Teichwasser, so lernten die Kinder, haben die Kaulquappen genug Nahrung und können überleben.

Die kleinen Frösche wurden nun wieder zurück in ihr Zuhause, in ihren Teich, gebracht, um dort groß und stark zu werden.

Kita „Mühlenstrolche“ Immenrode
Kerstin Hinsching