Bundesweiter Warntag 2020


Am 10. September 2020 kommt es zur Premiere des ersten bundesweiten Warntags. Dieser ab mit dem Beschluss der Innenministerkonferenz jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Dazu werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in allen 16 Ländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen und Lautsprecherwagen ausgelöst. Zudem wird mit der Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) eine Probewarnmeldung versendet. Ziel ist es, dass Sie sich mit der Warnung in Notlagen auskennen und wissen, was nach einer Warnung zu tun ist.

Warum werde ich gewarnt?
Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen gefährden Ihre Sicherheit und die Ihrer Familie, Angehörigen, Freundinnen und Freunde sowie möglicherweise Ihr Eigentum. Bei Gefahren vor Ort werden Sie rechtzeitig gewarnt, damit Sie sich auf die Gefahr einstellen und richtig verhalten können.

Wovor werde ich gewarnt?
Worüber werde ich informiert?

  • Naturgefahren (wie Hochwasser oder Erdbeben)
  • Unwetter (wie schwere Stürme, Gewitter oder Hitzewellen)
  • Schadstoffaustritte
  • Ausfall der Versorgung (z. B. Energie, Wasser, Telekommunikation)
  • Krankheitserreger
     
  • Großbrände
     
  • Waffengewalt und Angriffe
     
  • Weitere akute Gefahren (wie Bombenentschärfungen)

Wer warnt mich?

  • Bund (im Verteidigungsfall)
  • Länder (im Katastrophenfall)
  • Städte, Kreise und Gemeinden (über Katastrophenschutzeinrichtungen wie z. B. Feuerwehr)
  • Deutscher Wetterdienst
  • Hochwasserportale

Wie wird gewarnt?
Eine Warnung kann Sie auf unterschiedlichen Verbreitungswegen und Kanälen erreichen:

  • Radio und Fernsehen
  • Internetseiten
  • Warn-Apps, z. B. NINA
  • Soziale Medien
  • Sirenen
  • Lautsprecherwagen
  • Digitale Werbetafeln
  • Behörden, Familien- und Freundeskreis, Nachbarschaft

Was kann ich tun?
Mit jeder Warnung erhalten Sie in der Regel Empfehlungen, was Sie zu Ihrem Schutz tun können oder wo Sie weitere Informationen erhalten. Darüber hinaus können Sie sich auf der Website bundesweiter-warntag.de und den jeweiligen Websites der Landesinnenministerien informieren.