Le­sung in der Stadt­bi­blio­thek Son­ders­hau­sen „Jo­hann Karl Wezel“ - März

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Romane

„Das Haus der Frauen“
von Laetitia Colombani
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im "Haus der Frauen" schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

„Sophias Hoffnung“ – Die Farben der Schönheit Bd.1
von Corina Bomann
Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

„Die Diva“ – Maria Callas, die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe von Michelle Marly
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit - die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden - bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht...
Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe

„Die Wächter“ von John Grisham (Justizthriller)
Quincy Miller ist unschuldig. Er sitzt für einen Anwaltsmord ein, den er nicht begangen hat. Niemand glaubt ihm, bis er nach 22 Jahren bei den Guardian Ministries Gehör findet, einer Hilfsorganisation für unrechtmäßige Verurteilungen. Deren Anwalt Cullen Post strengt eine Wiederaufnahme des Falls an – und gerät in eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes.

„Vier durch vier“ von Arne Dahl (Kriminalroman)
Sam Berger wagt, wovor jeder andere Ermittler zurückschreckt: Er jagt die Russenmafia. 74 Stunden bleiben ihm, bis der ehemaligen Zwangsprostituierten Nadja der Kopf abgeschlagen werden soll. Da taucht Bergers Kollegin Molly Blom wieder auf, die in der Zwischenzeit ihre gemeinsame Tochter zur Welt gebracht hat. Fieberhaft graben sich die beiden immer tiefer in den Fall hinein. Bis sie eine ungeheuerliche Entdeckung machen. Denn Molly Blom weiß mehr, als ihr lieb ist...

„Vanitas“ – Grau wie Asche von Ursula Poznanski (Thriller)
Carolin ist zurück in Wien, zurück in der Blumenhandlung am Zentralfriedhof. Sie weiß, dass ihre Verfolger sie nicht mehr für tot halten, doch wie es aussieht, haben sie ihre Spur in München verloren. Kaum beginnt sie sich wieder ein wenig sicherer zu fühlen, wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Immer wieder werden nachts Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Nicht lange, und auf einem der Gräber liegt eine frische Leiche - ist jemand den Grabschändern in die Quere gekommen?
Die öffentliche Aufmerksamkeit und das Polizeiaufkommen rund um den Friedhof sind Carolin alles andere als recht - doch fast noch mehr irritiert sie ein junger Mann, der seit kurzem täglich den Blumenladen besucht. Nach außen hin gilt sein Interesse ihrer Kollegin, doch in Carolin wächst der Verdacht, dass er in Wahrheit hinter ihr her ist. Sie entschließt sich zu einem folgenreichen Schritt...

„Die Spionin“ von Imogen Kealey
nach einer wahren Geschichte
Für die Alliierten ist sie ihre beste Agentin, eine gefürchtete Kämpferin, die ihre Gegner mit einem Handschlag zu töten vermag.
Für die Nazis ist sie die meistgesuchte Person Frankreichs, ein gefürchtetes Phantom, auf dessen Kopf fünf Millionen Francs ausgesetzt sind. Ihr Name ist Nancy Wake - und sie kämpft für die Liebe.

„Abgefackelt“ von Michael Tsokos
ein Paul-Herzfeld-Thriller
Es sollte eine Auszeit für Rechtsmediziner Paul Herzfeld werden, doch seine privaten Nachforschungen zu den rätselhaften Todesumständen eines Kollegen bringen ihn ins Fadenkreuz einer eiskalten Killerin…

Sachliteratur

Kübra Gümüsay: „Sprache Und Sein“
Dieses Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüsay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden - und sich nur als solche äußern dürfen. Doch wie können Men-schen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle - in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse - anders miteinan-der kommunizieren?

Walter Kohl: „Welche Zukunft wollen wir?“
Ein Plädoyer für eine Politik von morgen
Unser Land steht vor kritischen, ja schicksalhaften Jahren. Wie sichern wir dauerhaft Frieden und Wohlstand in Deutschland und Europa? Wie bleiben wir als Volkswirtschaft wettbewerbsfähig? Wie bewältigen wir den Klimawandel? Dieses Buch analysiert die großen Herausforderungen unserer Zeit und zeigt uns, wie wir diese bewältigen können.

Sinclair McKay: „Die Nacht, als das Feuer kam“
Dresden 1945
In der Endphase des Zweiten Weltkrieges, im Februar 1945, bombardierten die Alliierten Dresden: Circa 25.000 Menschen fanden den Tod, die Überlebenden waren zutiefst traumatisiert, das einst prächtige Elbflorenz lag in Schutt und Asche. In "Die Nacht, als das Feuer kam" begibt sich der britische Journalist und Autor Sinclair McKay auf eine ganz besondere Spurensuche. In den Archiven der Stadt entdeckte er tief verborgene persönliche Aufzeichnungen, die es ihm ermöglichen, die Geschehnisse dieser drei verhängnisvollen Tage und Nächte aus der Perspektive der Bewohner der Stadt zu erzählen: Schülern, Mitgliedern der Hitlerjugend und des Kreuzchors, Künstlern, Musikern, aber auch des Kriegsgefangenen Kurt Vonnegut und nicht zuletzt Victor Klemperer sowie Piloten und Besatzungsmitgliedern der britischen und amerikanischen Verbände. Noch nie zuvor wurde das Ausmaß dieses Luftangriffs für die Zivilbevölkerung der Stadt so vielstimmig, emotional und zutiefst menschlich geschildert wie in
diesem Meisterwerk der narrativen Geschichtsschreibung - und das noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert ist, im Gedächtnis bleiben wird.

Parag Khanna: „Unsere Asiatische Zukunft“
Das 19. war das europäische, das 20. das amerikanische Jahrhundert - und das 21. wird das asiatische Jahrhundert sein. Asien heißt heute: viereinhalb Milliarden Menschen, zwei Drittel der Megacitys unseres Planeten, zwei Drittel des weltweiten Wirtschaftswachstums, Tendenz weiter steigend. Die Verschiebung der globalen Machtverhältnisse wird die Welt verändern und, wo es nicht schon so weit ist, bald alle Bereiche unseres Lebens beeinflussen. Dennoch haben wir, wie Parag Khanna zeigt, weder eine Vorstellung davon, was das konkret für uns bedeutet, noch kennen wir überhaupt diesen riesigen, vielfältigen Kontinent, der nicht nur aus China und Japan besteht - es sind nicht zuletzt die tech-nologisch längst führenden Länder Südostasiens, etwa Indonesien oder Singapur, von denen wesentliche Impulse ausgehen werden.

 

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