Le­sung in der Stadt­bi­blio­thek Son­ders­hau­sen „Jo­hann Karl Wezel“ - Mai

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Romane

„Das Rosie-Resultat“ von Graeme Simsion
Hudson, Don und Rosies Sohn, ist elf. In der Schule gilt er als Besserwisser, den keiner mag - ein richtiger Außenseiter. Auftritt Don: In dieser Frage ist er Experte, denn er hat schon sein ganzes Leben lang erfahren, was es heißt, Außenseiter zu sein. Und jetzt wird er Hudson seine Lösungen beibringen. In seinem Eifer zu helfen, sorgt Don für Chaos. Und Hudson hat durchaus eigene Ideen, was ihm guttun könnte. Die Suche nach dem Glück führt zu überraschenden Resultaten.

„Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst“ von Nick Hornby
Eine Ehe in zehn Sitzungen
Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist die Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die beiden umtreibt und wo der Hase im Pfeffer liegt, erfährt der Leser nach und nach von ihnen direkt - beim Warten auf die nächste Therapiesitzung im Pub gegenüber. Tom und Louise treffen sich. Regelmäßig. Doch es ist keine Verabredung im herkömmlichen Sinne, der Pub dient ihnen nur als Treffpunkt vor ihren Sitzungen bei einer Paartherapeutin. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, nach einem nicht so erfreulichen Ereignis könnte man sagen, seit zu vielen Jahren. Im Pub besprechen sie, was alles unter den Teppich gekehrt wurde und durch die Therapie hervorgekramt wird. Und das sind Sachen, die alle Verheirateten so oder so ähnlich kennen, aber bestimmt nie so lustig präsentiert bekamen. Mit seinem unvergleichlichen Humor und dem Blick für sympathische Antihelden zeigt uns Nick Hornby ein ganz normales Ehepaar und die komischen Seiten einer Ehekrise.

„Die Bagage“ von Monika Helfer
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.

„Milchmann“ von Anna Burns
Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes Interesse. Und so versucht sie, alle in ihrem Umfeld über ihre Begegnungen mit dem Mann im Unklaren zu lassen. Doch Milchmann ist hartnäckig. Und als der Mann ihrer älteren Schwester herausfindet, in welcher Klemme sie steckt, fangen die Leute an zu reden. Plötzlich gilt sie als "interessant" - etwas, das sie immer vermeiden wollte. Hier ist es gefährlich, interessant zu sein.

„Marianengraben“ von Jasmin Schreiber
"Ein Buch, das Geborgenheit bietet und Hoffnung schenkt" Yasmina Banaszczuk
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise.

„Der Choreograph“ von Hakan Nesser
Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - gelenkt von einer unüberwindlichen Choreographie - zu einem Liebespaar. Fahren schließlich gemeinsam zu einem abgelegenen Ferienhaus. Aber warum verschwindet sie immer wieder? Und warum hält er auf einmal ein Messer in der Hand?

„Inspektor Jury und die Tote am Strand“ von Martha Grimes
Der Polizist Brian Macalvie wird an den Strand einer kleinen Insel in Cornwall gerufen. Eine französische Touristin liegt erschossen im Sand - und die einzigen Spuren in der Nähe gehören den beiden kleinen Mädchen, die sie gefunden haben. Macalvie ist ratlos und beschließt, Richard Jury um Hilfe zu bitten. Dieser macht derweil Bekanntschaft mit einer Legende: Der ehemalige Detective Tom Brownell ist berühmt dafür, jeden Fall lösen zu können. Als kurz darauf zwei weitere Morde geschehen, beginnen die drei Ermittler fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Opfern zu suchen.

„Die Schule am Meer“ von Sandra Lüpkes
Juist, 1925: Tatkräftig und voller Ideale gründet eine Gruppe von Lehrern am äußersten Rand der Weimarer Republik ein ganz besonderes Internat. Mit eigenen Gärten, Seewasseraquarien und Theaterhalle. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft: die jüdische Lehrerin Anni Reiner, der Musikpädagoge Eduard Zuckmayer, der zehnjährige Maximilian, der sich mit dem Gruppenzwang manchmal schwertut, sowie die resolute Insulanerin Kea, die in der Küche das Sagen hat. Doch das Klima an der Küste ist hart in jeder Hinsicht, und schon bald nehmen die Spannungen zu zwischen den Lehrkräften und den Insulanern, bei denen die Schule als Hort für Juden und Kommunisten verschrien ist. Im katastrophalen Eiswinter von 1929 ist die Insel wochenlang von der Außenwelt abgeschlossen. Man rückt ein wenig näher zusammen. Aber kann es Hoffnung geben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert?

„Im Zeichen des Löwen“ von Daniel Wolf
Historischer Roman
Friesland 1351: Schiffe zu bauen - das war schon immer der Traum des junge Zimmermanns Jann Wilken. Mit seinen genialen Ideen will er die Seefahrt revolutionieren und sich in den Häfen der Hanse einen Namen machen. Aber Jann hat es nicht leicht. Er ist der uneheliche Sohn des mächtigen Wilke Tammen Osinga, der den Bastard verabscheut und täglich erniedrigt. Der jähzornige Wilke führt eine Blutfehde gegen seinen Erzfeind Enne Rycken und zieht seine Söhne in den Konflikt hinein. Jann ist seit langem heimlich in seine Jugendfreundin Jorien verliebt. Doch als er ihr endlich seine Gefühle gestehen will, wird sein Dorf von Enne angegriffen, und es kommt zur Katastrophe.
Es sind auch zahlreiche neue DVDs eingetroffen.

„Jahre des Aufbaus – Die Schwestern vom Ku‘damm“
von Brigitte Riebe
Teil 1 der großen 50er-Jahre-Trilogie
Berlin im Mai 1945: Das Kaufhaus Thalheim liegt in Trümmern, die Männer der Familie sind versehrt. So beginnt die Stunde der Thalheim-Töchter, die den Wiederaufbau selbst in die Hand nehmen. Rike, die Älteste, entpuppt sich als gewiefte Geschäftsfrau. Ganz anders ihre Schwester Silvie, die sich nur für das Vergnügen interessiert. Nach Währungsreform und Gründung der BRD geht es endlich aufwärts, doch die neuen Zeiten bringen neue Probleme: Florentine, die Jüngste, entwickelt sich zum Enfant terrible. Als ein dunkles Geheimnis zutage tritt, das ein unrühmliches Licht auf das Kaufhaus wirft, müssen die Schwestern erkennen, dass die Vergangenheit noch immer lebendig ist.

„Wunderbare Zeiten – Die Schwersten vom Ku’damm“
Teil 2 der großen 50er-Jahre-Trilogie
„Spiegel und Licht“ von Hilary Mantel
Historischer Roman
England 1536
Regungslos verfolgt Cromwell die Hinrichtung der Königin, um dann mit den Siegern zu frühstücken. Der Sohn des Schmieds aus Putney taucht aus dem Blutbad des vergangenen Frühlings auf, um seinen Aufstieg zu Macht und Reichtum fortzusetzen. Zur selben Zeit gibt sich Henry VIII., der mehr und mehr zum unberechenbaren Gebieter wird, dem kurzlebigen Glück mit seiner dritten Königin hin, die schon bald bei der Geburt des lang ersehnten männlichen Thronfolgers sterben wird.
Cromwell kann sich nur auf seinen Verstand verlassen, denn er hat weder eine starke adlige Familie noch eine private Armee hinter sich. Der Kampf mit dem Papst und der katholischen Welt Europas droht England zu zerreißen. Da sind die religiösen Rebellen im eigenen Land und die Verräter aus den eigenen Reihen, die sich im Ausland mit den Feinden verbünden. Und da ist der König, den nichts so sehr interessiert wie die Sicherung der Thronfolge. Trotz alldem sieht der weitsichtige Cromwell ein neues England im Spiegel der Zukunft – und ist für diese Vision zu jedem Opfer bereit. Doch kann eine Nation oder eine Einzelperson ihre Vergangenheit abwerfen wie eine Schlange ihre Haut? Was wird er tun, wenn die Toten sich nicht abschütteln lassen, wenn der König ihm sein Vertrauen entzieht?

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek
Montag, Dienstag: 12:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
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Freitag: 10:00 bis 15:00 Uhr
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